Cannabis - Wirkungen
kurzfristig |
langfristig |
kurzfristig |
langfristig |
Rötung der Augenbindehaut, „glasiger“ Blick |
Erhöhte Krebsgefahr für die Atemwege, Bronchitisgefahr |
Gefühl der Entspannung und gehobener Stimmung |
Gefahr der psychischen Abhängigkeit |
Herzfrequenz leicht erhöht |
Schwächung des körpereigenen Immunsystems wahrscheinlich |
Verzerrung der Sinneseindrücke z.B. Farben, Töne |
Antriebs- und Lustlosigkeit, Gleichgültigkeit (Apathie) |
Körpertemperatur sinkt |
körperliche Leistungsfähigkeit nimmt insgesamt ab |
Veränderung des Raum- und Zeitgefühls |
Vernachlässigung der eigenen Vorhaben, Ziele und Alltagsverpflichtungen |
Augeninnendruck sinkt |
Gefahr genetischer Schädigung während der Schwangerschaft |
Verstärkung der momentanen Gefühlslage |
Reduzierung des Kurzzeitgedächtnisses |
Hunger- und Durstgefühl steigt z.B. „Heißhunger“ nach Süßigkeiten |
bei „Veranlagung“ kann in Einzelfällen eine Psychose ausgelöst werden, z.B. Schizophrenie |
Übertriebene Heiterkeit, Albernheit und Redseligkeit logisches Denk-vermögen, Kurzzeitgedächtnis, |
Depressive Stimmungen und Rückzugtendenzen |
Übelkeit, Herzrasen, Kreislaufprobleme, vor allem bei hoher THC-Dosis, z.B. nach Einnahme von „Space Cakes“ |
vegetative Entzugssymptome z. B. Zittern, Schwitzen, Übelkeit, Schlafstörungen treten verstärkt in Erscheinung |
Reaktions- und Konzentrationsvermögen sind reduziert |
Persönlichkeitsveränderungen und allgemeiner Leistungsabfall |
erhöhte Lichtempfindlichkeit |
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Antriebsminderung |
Unruhe, Nervosität, erhöhte Gereiztheit und z.T. erhebliche Einschlafstörungen bei Entzug |
Müdigkeitsgefühl am Ende der Rauschphase |
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Bei hoher Dosierung halluzinogene Effekte möglich, wie z. B. Panik- und Angstzustände |
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Einschränkung der Fahrtüchtigkeit |
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Cannabis-Abstinenz/-Entzug
Häufiges Auftreten von: |
nach 12 Stunden |
bis zu |
Schlafprobleme |
Y | X | XX
|
mehrere Monate |
Stress |
X | XX |
? |
Depression |
Y | X | XX
|
3 Monaten |
lebhafte Träume |
Y (nach einigen Tagen)
|
ca. 1 Monat |
Gereiztheit |
Y | x | X | XX
|
3 Monaten |
Emotionswechsel |
Y
|
3 Monaten |
Ängstlichkeit |
Y | x | X | XX |
3 Monaten |
Humorlosigkeit |
Y |
3 Monaten |
Aggressionen |
X | XX |
3 Monaten |
An- oder Abstieg sexueller Empfindungen |
Y |
3 Monaten |
Konzentrationsverlust |
Y
|
1 Monat |
Kopfschmerzen |
Y
|
mehrere Monate |
nächtliches Schwitzen |
Y
|
1 Monat |
unangenehmen Körpergeruch |
Y
|
1 Monat |
Husten |
Y
|
mehrere Wochen |
Appetitlosigkeit |
x | Y
|
1 Monat |
Gewichtsverlust |
Y
|
1 Monat |
Verdauungsprobleme |
Y |
1 Monat |
Magenkrämpfe |
Y | x | X | XX |
1 Monat |
Erbrechen |
J | XX
|
wenige Tage |
Schnupfen |
XX |
wenige Tage |
Schluckauf |
XX |
wenige Tage |
Hitzewallungen |
XX |
wenige Tage |
Zittern |
Y |
|
Muskelschmerzen |
Y |
|
Nierenschmerzen |
Y |
|
schwaches Immunsystem |
Y |
|
chronische Müdigkeit |
Y |
|
Augenprobleme |
Y |
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Zeichenerklärung:
x : nach kurzem (4 Tage) und häufigem (4-mal täglich), aber relativ niedrig dosiertem Konsum
X : nach höher dosiertem Konsum und bei regelmäßigem oder chronischem Konsum
XX: extrem stark auftretend nach sehr hoch dosiertem Konsum
Y : auftretend nach langjährigem Gebrauch, aber ohne Angabe von Dosierung, wahrscheinlich vergleichbar mit X und XX
Anmerkungen:
Der Entgiftungsprozess verläuft individuell verschieden, die Beschwerden können, müssen aber nicht auftreten, insbesondere die körperlichen Beschwerden.
Entgiftung nach hohem Konsum bedeutet auch immer, neu mit der Wirklichkeit und den realen Gefühlen umzugehen.
Manche Beschwerden dauern aufgrund der langen Verweildauer des THC im Körper so lange an.
Weichen oben dargestellte Symptome extrem ab, sollte umgehend ein Arzt hinzugezogen werden!